Dienstag, 9. Dezember 2014

In der Weihnachtsbäckerei...


... bin ich vorerst fertig.
10 Plätchensorte ( auf schwäbisch Weihnachtsbrödle) zieren den bunten Teller.


Vorerst sollte das genügen! Außer wenn die Kinder noch Lust haben Ausstecherle zu machen.
Dieses Jahr gibt es:

Lebkuchen,
Vanillekipferl,
Zimtsterne,
Haselnussmakronen,
Schokoladenmakronen,
Nussecken,
Spitzbuben,
Nougattaler,
Marzipantaler,
Springerle

Apropos Springerle. Ich war der Meinung eine echte Schwäbin müsste mindestens einmal im Leben Springerle gemacht haben. Es gibt ein Sprichwort, "wer 1000 Springerle backt, dem lacht die Sonne".
Na, ja. Ich glaube nicht, dass mir deswegen die Sonne lacht.
Die Herstellung von Springerle finde ich ziemlich aufwendig. Zuerst wird ein sehr klebriger Teig hergestellt, der in meinem Rezept 1 Nacht ruhen musste.
Am nächsten Tag wird der Teig dann in kleinen Portionen ausgerollt und mit den Springerleformen "bestempelt". Spätestens an dieser Stelle macht das Herstellen von Springerle keinen Spaß mehr.
Bei mir gab es einfach keine schönen Abdrucke und der Teig klebte in den Formen.
Im www fand ich dann aber zum Glück doch noch einen guten Tip:
Anstatt die Formen auf den Teig zu drücken, soll man den Teig auf die Form drücken und mit dem Wellholz darüber gehen.
Und siehe da, es hat funktioniert!
Nachdem der Teig dann zu Springerle verarbeitet war, musste er wieder eine Nacht ruhen.
Im Ofen kommt dann der große Moment ob die Springerle auch "Füßle" bekommen.
Das Ergebnis ist zwar nicht perfekt, aber sie schmecken nicht schlecht und ich bin vorerst mit dem Ergebnis zufrieden. Vielleicht wage ich mich nächstes Jahr noch mal ran.





Wer genaueres über das traditionelle, schwäbische Gebäck wissen möchte, kann hier sich schlau machen.


Von süß geht es jetzt zu salzig. Da ich auch Freunde habe, die nicht auf Süßis stehen, habe ich als Mitbringsel diesen Honig-Meersalz-Nussmix gemacht.


Das geht ganz schnell ( abgesehen von den Mandeln schälen, wenn man nicht schon geschälte Mandeln im Kaufladen findet),
Leider hatte ich kurzfristig kein Raz El Hanout und habe statt dessen Gram Masala Gewürz genommen. Mir hat es jedenfalls geschmeckt. Nächstes mal möchte ich die marokkanische Gewürzmischung ausprobieren.


Zu guter letzt möchte ich euch noch schnell meine fertigen Weihnachtskarten zeigen.


Sie müssen nur noch beschriftet werden und zur Post oder persönlich übergeben werden.
Passend zu den Karten fand ich dieses schöne Gedicht:


Der Frost haucht zarte Sternenspitzen
Geheimnisvoll ans Fensterglas.
Kunstwerke zieren bis an seine Ritzen
Aus Eisblumen das Scheibenglas.

Plötzlich scheint ein Zauber 
durch diese weiße Hülle,
Herzen öffnen sich und horchen seiner Stille.
Träume von Weihnachten sind endlich erwacht,
Leise fällt der Schnee 
in einer einsamen Nacht.

Monika Minder

Das passt heute auch wunderbar zum Wetter, denn bei uns schneit es gerade.

Ich wünsche Euch noch eine wunderschöne und nicht zu stressige Adventszeit. 
Macht mal Pause zwischendurch und denkt über die Bedeutung von Weihnachten nach

Liebe Grüße
Eure Rebecca


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